Men at work

… oder Partners in crime, ich konnte mich nicht für eine Überschrift entscheiden.


Auf diesem Bild sind Bruce und Oshie zu sehen wie sie inflagranti dabei erwischt wurden, als sich am Fernster zu schaffen gemacht haben. Sie wollen raus. Wenn die beiden bei uns zu Besuch sind, dann genießen sie es auf dem Geländer der Loggia zu liegen, am allerliebsten in der Sonne. Von hier aus haben die beiden den vollen Überblick über die Straße und beobachten, was da vor sich geht. Sie lieben es einfach zu beobachten.

Und hier sieht man sie (in ihrem eigenen Heim), wie sie sich im Teamwork am Fenster zuschaffen gemacht haben um es zu öffnen. Da draußen ist die Straße und die Luft riecht aufregend. Oshie hat herausgefunden, wie er das Fenster mit dem Kopf anheben und einen Spalt öffnen kann.

Es sind jetzt etwas mehr als 3 Jahre, dass die beiden Freunde immer mal wieder bei uns zu Besuch sind. Davor hatte ich zuletzt Kontakt mit Katzen, als ich selber noch ein Kind war. Ich wuchs auf dem Land in einem kleinen Dorf auf, da gab es viele streunende und manchmal auch halb verwilderte Katzen auf den Bauernhöfen. Sie hatten die Aufgaben die Mäuse zu fangen. Manche Katzen durften auch in die Wohnhäuser kommen und bekamen dann ein Schälchen Milch. Dass Katzen gar keine Kuhmilch vertragen, hat man damals anscheinend noch nicht gewusst, geschmeckt hat den Fellnasen aber auf jeden Fall immer. Sie suchen auch immer gerne die Nähe von Menschen und schlichen sich lautlos immer mal wieder durch den Hintereingang in die Küche – vor allem im Winter auf der Suche nach einem warmen Plätzchen am Ofen. Und nicht selten wurden sie dann doch wieder verjagt. Und ja, Bauern hatten früher eine andere Beziehung zu ihren Tieren. Die Freude über süße, kleine Katzenkinder dauerte meist nur kurz, denn sie verschwanden auf mir unerklärliche Weise immer recht schnell. Später, als ich größer war, erfuhr ich, dass man sie im Bach ertränkt hatte. So viel zur heilen Welt auf dem Land, aber mit 4-6 Jungen pro Wurf – ergibt das eine recht umfangreiche Katzenpopulation.

„Auf dem Dorf“ wäre man – zumindest früher – jedenfalls nicht so schnell auf Idee gekommen, sich eine Katze als Gesellschafterin und Seelenfreund zu sich in die Wohnung zu nehmen. Auch meine eigene Mutter wollte keine Tiere im Haus. Die Streuner, die ich dennoch hin und wieder anfütterte, kamen nur heimlich ans Kellerfenster. Hehe.

Später hatte ich keinen Kontakt mehr zu Katzen und wusste nur, was so im Allgemeinen darüber erzählt wurde. Katzen haben Personal und dass sie machen was sie wollen, dass man Hunden was beibringen kann, Katzen nicht. Zum Teil mag ein Körnchen Wahrheit darin stecken. Aber so wie es verzogene Kinder gibt, gibt es auch verzogene Tiere – sag ich. Wenn ich diese beiden Mini-Tiger Bruce und Oshie beobachte, dann gibt es kaum ein Tier, was mir ein breiteres Schmunzeln ins Gesicht zaubern kann. Ich bin überzeugt, dass Katzen wirklich kluge Tiere sind und dass sie eigene Gedanken haben, dass sie zusammen arbeiten und sich Lösungen für Probleme überlegen können. Und darüberhinaus eine natürlich Begabung als Körpertherapeuten haben, aber dazu ein anderes Mal. 🙂


Men at work….
… or Partners in crime, I couldn’t decide on a title :-).

In this picture, Bruce and Oshie can be seen in the act as they were caught red-handed, trying to work on the window. They want to go outside. When these two are visiting us, they absolutely love lying on the balcony railing, preferably in the sun. From there, they have a full view of the street and observe what’s happening. They just love to watch.

And here they are (in their own home), working together at the window to open it. The street is outside, and the air and the life out there seems to smell exciting. Oshie figured out how to lift the window with his head and create a gap.

It’s been a little over three years now that these two friends occasionally visit us. Before that, I had last had contact with cats when I was still a child. I grew up in the countryside in a small village, where there were many stray and sometimes semi-wild cats on the farms. Their job was to catch mice. Some cats were allowed to come into the houses and were given a bowl of milk. Apparently, they didn’t know back then that cats couldn’t tolerate cow’s milk, but the furry friends always seemed to enjoy it. They also always sought the company of humans and would silently sneak in through the back door from time to time, especially in winter, looking for a warm spot by the stove. And they were often shooed away. And yes, farmers had a different relationship with their animals back then. The joy over sweet, little kitten didn’t last long because they inexplicably disappeared quite quickly. Later, when I was older, I found out that they had been drowned in the creek. So much for the idyllic world in the countryside, but with 4-6 kittens per litter, that makes for quite a sizable cat population.

In the countryside, at least back then, one wouldn’t have thought of the idea of bringing a cat into the house as a companion and soulmate. Even my own mother didn’t want pets in the house. The strays I occasionally fed only approached the basement window secretly. Hehe.

Later on, I had no more contact with cats and only knew what was generally said about them. Cats have their staff, and it’s said they do whatever they want, unlike dogs that can be trained. There may be a grain of truth in that. But just as there are spoiled children, there are also spoiled animals, I say. When I watch these two mini-tigers, Bruce and Oshie, there’s hardly an animal that can bring a wider smile to my face. I am convinced that cats are truly intelligent animals, that they have their own thoughts, work together, and can come up with solutions to problems. And beyond that, they have a natural talent as body therapists, but that’s a story for another time. 🙂

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